Am 20.09.2022 feierte die WGH gemeinsam mit den am Bau beteiligten Firmen und Planern sowie geladenen Gästen aus Politik und Verwaltung auf dem fast fertigen Fundament der Tiefgarage die Grundsteinlegung des Neubaus Schrodaer Straße 1 (ehemals Tucholskystraße 5 a). Als Ehrengast war Hartmut Schenk, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der WGH, der das Bauprojekt vor seinem Ruhestand noch anschob, eingeladen.
Traditionsgemäß füllten die WGH-Vorstände Stefanie Haase und René Sperber die Metallkapsel mit Bauplänen, Euro- und Cent-Münzen, den aktuellen regionalen Tageszeitungen und einem WGH-Report, bevor diese in den Grundstein, der später ein Teil der Kellermauer sein wird, eingelassen wurde.
In seiner Rede lobte René Sperber die trotz der derzeit schwierigen Baubedingungen, beeinflusst durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, bisher gut vorangegangenen Arbeiten. Die ausgeschriebenen Bauleistungen würden trotz allem in den Kostenrahmen in Höhe von ca. 18 Mio. Euro passen.
Hennigsdorfs Bürgermeister Thomas Günther erklärte, dass die entstehende Wohnanlage nicht nur den dringend benötigten Wohnraum für Singles, Paare und Familien schaffe, sondern auch ein Hingucker sei, der für Abwechslung in der Hennigsdorfer Bebauung sorgen wird.
Ausgestellte Visualisierungen des Berliner Planungsbüros Blumers Architekten Generalplanung und Baumanagement GmbH zeigten, was hier entsteht: zwei würfelförmige Baukörper mit jeweils fünf Etagen, verbunden durch ein dazwischenliegendes Treppenhaus mit Aufzug. Die schräg ansteigenden Balkone des einen Bauteils sorgen für ein extravagantes Erscheinungsbild des gesamten Gebäudes.
Auf 3 620 m² Wohnfläche werden 49 familien- und altersgerechte, barrierefreie 2- bis 5-Raum-Wohnungen zwischen 55 und 106 m² Wohnfläche entstehen. Die Erdgeschosswohnungen eines Gebäudeteils werden über Mietergärten verfügen. Ein ca. 400 m² großer Gemeinschaftsraum für genossenschaftliche Aktivitäten, wie Sportkurse und Freizeitaktivitäten, ist im Erdgeschoss des zweiten Gebäudeteils vorgesehen. Die Tiefgarage wird 49 Stellplätze bieten, die mit einer Steckdose für das Laden von Elektrofahrzeugen ausgestattet sind.
Der Bezug der Wohnungen ist für das Frühjahr 2024 geplant. Die Kaltmiete soll - abhängig von den endgültigen Baukosten - um die 10 € betragen. Mit dem Neubau kommt die WGH der weiterhin hohen Nachfrage nach hochwertig ausgestattetem, barrierearmen Wohnraum nach. Die Liste der Wohnungsanträge ist bereits jetzt sehr lang.
Foto: Ralf Nikolai